Eigene Emotionen richtig deuten
Alle guten und schlechten Entscheidungen sowie Handlungen, die wir treffen, basieren auf unseren Emotionen. Unsere Emotionen steuern unser Handeln und sorgen dafür, dass wir tun, was wir tun.
Doch was genau können wir aus unseren Emotionen ableiten und wie können wir das Beste daraus machen?
Nach Paul Ekman gibt es sieben Grundemotionen beim Menschen:
Freude, Trauer, Überraschung, Angst, Wut, Ekel und Verachtung.
Unsere eigenen Emotionen entstehen als Reaktion auf die aktuelle Situation oder bestimmte Gegebenheiten. Das Wichtigste dabei ist, dass Du Deine eigenen Emotionen als Signale deuten musst. Damit meine ich, dass sie als Handlungssignale dienen.
Wenn Du nach einer bestimmten Situation fröhlich warst oder bist, weißt Du, dass Du auf dem richtigen Weg bist und weitere Momente dieser Art schaffen kannst.
Wenn Du traurig bist, ist es ein Zeichen dafür, dass sich etwas zum Negativen geändert hat, und Du solltest versuchen, das Beste aus der Situation zu machen oder sie sogar zu ändern.
Es gibt Dinge, die man nicht ändern kann, und diese sollte man akzeptieren. Es gibt aber auch Dinge, die man zum Positiven verändern kann, und das sollte man auch tun.
Denke immer daran, dass das Leben für Dich passiert und nicht gegen Dich.
Du kannst auch die anderen Gefühle nehmen und als Handlungssignale interpretieren. Schließlich weißt Du am besten, warum Du welche Emotion verspürst und was Du am besten dagegen oder dafür tun kannst.
Emotionen machen uns erst zu Menschen und sind eines der wichtigsten Messinstrumente des menschlichen Körpers und Geistes.
Hierzu gibt es ein schönes Gebet, das vom amerikanischen Theologen Reinhold Niebuhr verfasst wurde:
“ Gott, gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, Und Weisheit, um den Unterschied zwischen beidem zu erkennen. Einen Tag nach dem anderen zu leben, Einen Moment nach dem anderen zu genießen, Beschwernis als einen Weg zum Frieden zu akzeptieren, Diese sündige Welt, wie Jesus es tat, So anzunehmen, wie sie ist, Nicht so, wie ich sie gern hätte, Darauf zu vertrauen, dass Du alles richtig machen wirst, Wenn ich mich Deinem Willen hingebe, Auf dass ich recht glücklich sein möge in diesem Leben Und überglücklich mit Dir auf ewig im nächsten. Amen. „
Imad Alhawas